Durchführungsbestimmungen

WFV-Sitzung der 1.Klassen

 

Termin:          Mittwoch, der 9.7.2024

Ort:                Wiener Fußball-Verband, Ernst Happel Stadion

Zeit:               17.00 Uhr

 

Vorsitz:          Vizepräsident Kurt Lanscha

                       Präsidiumsmitglied Mario Riemel

 

Kurt Lanscha begrüßt die Vereinsvertreter und entschuldigt Abwesenheit des Präsidenten. Er begrüßt die neuen Vereine im WFV, die zu der Situation führen, dass in der Saison 2024/25 30 Vereine in den 1.Klassen teilnehmen werden. Er erläutert, dass es nicht sinnvoll ist für die kommende Saison eine zweite Klasse einzuführen. Deshalb findet die heutige Sitzung statt um eine Klasseneinteilung für 30 Vereine zu finden, die für die meisten Vereinsvertreter zufriedenstellend ist.

 

Mario Riemel begrüßt die Anwesenden und bedankt sich bei den Klassenobmännern. Er teilt mit, dass zwei Alternativvorschläge zu der ursprünglichen Einteilung in 3 Klassen mit jeweils 10 Mannschaften, und einer Hin- und Rückrunde mit insgesamt 18 Meisterschaftsrunden ausgearbeitet wurden. Er meint, Diskussionen weiterer Vorschläge seien nicht sinnvoll und dass es im Verband keine negative Stimme zu dieser Lösung gab. Nur durch äußere Kommunikation hat er erfahren, dass diese Einteilung zu Unmut seitens der Vereine geführt hat. Er appelliert in Zukunft direkt per Mail mit ihm und dem Verband zu kommunizieren, falls Probleme bzw. Unmut auftauchen und weist auf die Bereitschaft des Verbandes hin Konflikte gemeinsam mit den Vereinen zu lösen.

 

Mario Riemel präsentiert die beiden Alternativvorschläge.

 

Vorschlag 1: Zwei 1.Klassen mit jeweils 15 Mannschaften mit Hin- und Rückrunde und insgesamt                 28 Spieltagen. Die Vorteile wären nur zwei Ligen, Mannschaften aus der 1.Klasse B                   müssten nicht in eine neue Klasse verschoben werden. Es gäbe 10 Spiele mehr im                   Vergleich zum ursprünglichen Vorschlag. Die Nachteile wären, dass die Hinrunde                      selbst ohne Nachtragspiele bis zum 8.12. dauern würde, wobei der WFV bei                                Problemen mit der Platzverfügbarkeit Plätze zur Verfügung gestellt werden würden.                  Im Frühjahr würde die Saison analog zur Stadtliga am 1.3. beginnen und am 22.6.                      enden. Ein weiterer Nachteil wäre, dass aufgrund der ungeraden Zahl der                                    Mannschaften es spielfreie Spieltage gäbe. Aufgrund des bereits vereinbarten                           Spielschlüssels würde die Meisterschaft mit dem dritten Spieltag beginnen und die                  ersten beiden Spieltage würden am Ende der Hinrunde durchgeführt werden. Die           Klasseneinteilung wird vorgestellt.

 

Vorschlag 2: Drei 1.Klassen mit je 10 Mannschaften, insgesamt drei Durchgängen und 27                               Spieltagen. Der mittlere Durchgang würde auf den Herbst (4 Spieltage) und das                         Frühjahr (5 Spieltage) aufgeteilt werden. Es gäbe drei Aufsteiger, die drei 1b Teams                   würden auf die drei Klassen aufgeteilt. Die Nachteile wären, dass jede Mannschaft 3x               gegen die gleichen Teams antreten würde, wobei ein Team 2x Heimvorteil                 

                      hätte. Die vier letztplatzierten Vereine der abgelaufenen Saison der 1.Klasse B                           würden in die 1.Klasse C wechseln. Die Frühjahrsmeisterschaft würde eine Woche                   nach der Landesliga starten. Das Meisterschaftsende wäre, wenn Pfingsten spielfrei                 wäre gleichzeitig mit der Oberliga. Die Zulässigkeit dieses Modus laut den ÖFB                         Meisterschaftsregeln wäre fraglich. Notfalls würde die Saison mit 1.Klasse Cup                         durchgeführt werden.

 

Mario Riemel gibt einen Ausblick auf das Spieljahr 2025/26. Ab dieser Saison soll wieder eine 2. Klasse eingeführt werden, sofern es genügend Mannschaften. Mögliche Option wären zwei 1. Klasse Ligen mit jeweils 12 oder 14 Mannschaften. Dementsprechend würde die erforderliche Anzahl der Vereine aus der 1. Klasse in die neue 2. Klasse absteigen.

 

Die Befragung zur Reservereform im Herbst 2023 hatte eine Rücklaufquote von unter 50%. Es gab keine eindeutige Entscheidung für eine der Varianten. Tendenziell waren die Vereine mit der Situation der 1b Mannschaften unzufrieden, weil sie zu spielfreien Terminen in der Reserve führen und Aufstiegsplätze für andere Vereine blockieren. Neuer Entwurf sieht vor, dass an Spieltagen, an denen ein Verein mit Reserve gegen einen Verein ohne Reserve spielt, eine gesonderte Auslosung zwischen zwei betroffenen Vereinen mit Reservemannschaften erfolgt. Diese Spiele werden zusätzlich gewertet, wobei Heimrecht und Spieltag bei Bedarf geändert werden.

 

Weiters kommt es zu Änderungen der Verschärfung der Einsatzbestimmungen für Spieler der 1B-Mannschaften der RLO


(1) Ein Spieler ist an einem Spieltag in der 1b Mannschaft eines RLO-Vereines nicht spielberechtigt, wenn er an diesem oder am Spieltag davor in der Kampfmannschaft mehr als eine Halbzeit zum Einsatz gekommen ist. Bei spielfreien Terminen (und nach Meisterschaftsende) wird das letzte Spiel der Kampfmannschaft herangezogen.


(2) Beginnt die Meisterschaft für beide Mannschaften am selben Wochenende, so dürfen alle Spieler, die an diesem Wochenende bereits in der Kampfmannschaft mehr als eine Halbzeit zum Einsatz gekommen sind, in der 1b Mannschaft nicht eingesetzt werden.



Neue Aufstiegsbestimmungen für


           Aufstieg 1.Klasse/Oberliga:

           Relegationsrecht des Zweitplatzierten sofern der Erstplatzierte eine 1b Mannschaft ist.           Relegationsrecht geht nicht auf den drittplatzierten über


           Aufstieg Oberliga/2. Landesliga:

           • Variante 1: 1b Mannschaft ist nur in einer Gruppe Erstplatzierter: Relegation des 2.               platzierten gegen den drittletzten der Landesliga.

           • Variante 2: In beiden Gruppen ist eine 1b Mannschaft Erstplatzierter: Relegationsrecht des           besseren zweitplatzierten gegen den drittletzten der höheren Leistungsstufen.


WEITERE VORGEHENSWEISE:

• Präsentation in den Klassensitzungen

• Offene Diskussion

• Abstimmung über den (Gesamt-)Vorschlag

• Beschluss im Vorstand

• Umsetzung ab dem Spieljahr 2025/26



Nach der Diskussion kommt es zur Abstimmung. Für die erste Alternativvariante mit den beiden Ligen mit jeweils 15 Mannschaften sprechen sich 19 der Vereine aus. Für die zweite Alternativvariante mit drei Ligen und drei Runden sprechen sich 5 Vereine aus. Fünf Vereine enthalten sich der Stimme. Damit ist die erste Alternativvariante mit zwei Ligen als Modus für die Saison 2024/25 bestimmt worden. Klasseneinteilung und Spielplan werden an die Vereinsvertreter ausgeteilt.

 

 

Neuwahl der Klassenobmänner und deren Stellvertreter:

Der Vorschlag für den Klassenobmann der 1.Klasse A wird ohne Gegenstimme angenommen.

Klassenobmann: Georg Richter, Stellvertreter: Michael Cesnek

Der Vorschlag für den Klassenobmann der 1.Klasse B wird ohne Gegenstimme angenommen.

Klassenobmann: Robert Kaspar, Stellvertreter: Albert Stern

 

Weitere neue Bestimmungen:

Gegnerischer Verein muss mindestens 60 min vor dem Spiel Zugang zur Kabine bekommen.

Ab neuer Saison muss Schiedsrichtergebühr vor Spielbeginn ausbezahlt werden.

Reservespiele können, wenn Gegner und Klassenobmann einverstanden sind, auch an anderem Tag aber am selben Spieltag als Kampfmannschaftsspiele durchgeführt werden

 

Änderungen am Landescup:

4 stärkste Oberligisten steigen erst in zweiter Runde ein

Keine Verlängerung mehr, nach 90 min direkt Elfmeterschießen

Es muss auf dem Hauptfeld gespielt werden. Nur wenn das Hauptfeld nicht bespielbar ist kann auf einem kommissioniertem Nebenplatz gespielt werden

Es gibt keine Sperren mehr aufgrund von zwei gelben Karten in unterschiedlichen Spielen

 

Sitzungsende

 

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Sitzung der 1.Klasse A

 

Termin:          Mittwoch, der 9.7.2024

Ort:                Wiener Fußball-Verband, Ernst Happel Stadion

Zeit:               18.00 Uhr

Vorsitz:        Georg Richter, Michael Cesnek, Schriftführer: Roman Schuster

Gast:            Mario Riemel

Alle Vereine waren anwesend!

 

Georg Richter begrüßt die Anwesenden und bedankt sich für die Wiederwahl.

Er begrüßt die neuen Vereine und gibt wichtige Informationen für die neuen Vereine bekannt:

 

TO1: Spätestens Donnerstag Abend 19:00 müssen die Dressenfarben der Heimmannschaft im System eingetragen werden

Wenn die Auswärtsmannschaft mit falscher Dressenfarbe zum Spiel kommt, muss ein Unkostenbeitrag von 100€ für Waschkosten an die Heimmannschaft bezahlt werden

Bei Nichtantreten der Reserve sind 150€ Strafe an die gegnerische Mannschaft zu entrichten.

 

Über die Beibehaltung der letzten beiden Punkte für die kommende Saison wird abgestimmt.

Abstimmung über Beibehaltung 100€ für Waschkosten: Dafür 10, Dagegen 0, Enthaltung 5

Abstimmung über Beibehaltung der Strafe für Nichtantreten der Reserve von 150€ Dafür 15, Dagegen 0, Enthaltung 0

Beide Regelungen werden daher in der Saison 24/25 beibehalten

 

TO2: Georg Richter stellt die Whatsapp Gruppe der Klasse vor und sagt, dass ihn Vereine bei Fragen und Unsicherheiten kontaktieren können.

Weitere Punkte:

Schiedsrichter muss Laptop, Stand-PC oder Tablet in abschließbarem Raum zur Verfügung gestellt werden

3 Vereine haben 500€ Kaution an den Verband noch nicht überwiesen

Konto bei WFV soll nicht negativ sein

 

TO3: Georg Richter fragt ob Vereine Anliegen haben:

FC Mariahilf gibt bekannt, dass auf ihrem Platz demnächst ein neuer Kunstrasen installiert wird und bittet daher um einen Platztausch, so dass Mariahilf im Herbst nur auswärts spielt und im Frühjahr die Heimspiele ausgetragen werden. Mario Riemel bittet die Vereine, die Untermieter sind, in Erfahrung zu bringen, ob das für sie möglich ist.

 

Die Vertreter der neuen Vereine geben ihre Heimplätze bekannt.

Weitere Punkte:

Heimvereine müssen nur den Schiedsrichtern und nicht der Auswärtsmannschaft Getränke zur Verfügung stellen

 

TO4: Georg Richter appelliert an die Vereine fair und höflich mit Schiedsrichtern umzugehen.

Die Schiedsrichtergebühren sind vor dem Spiel zu bezahlen.

 

Mario Riemel spricht an, dass in der letzten Saison viele Spielabbrüche stattgefunden haben und appelliert, dass mehr Respekt von Spielern und Zusehern gegenüber Gegnern und Schiedsrichtern entgegengebracht wird und appelliert, dass Funktionäre mit Spielern darüber reden

 

Georg Richter gibt bekannt, dass die Spieltermine bis am 24.7 einzutragen sind. Danach sind 2 Wochen Einspruchsfrist.

Weitere Regeln beziehungsweise Regeländerungen sind in den Bestimmungen des WFV nachzulesen.

 

Sitzungsende