Die UNIQA MädchenfußballLIGA Bundesmeisterschaft machte heuer in Schwaz (Tirol) Station. Ohne Niederlage holte sich das Polgargym den sechsten Titel in neun Jahren.

VORRUNDE:
Polgar - BRG Rohrbach (OÖ) 5:0 (2:0).- Torfolge: 1:0 (5.) Felix, 2:0 (10.) Höcherl, 3:0 (16.) Wojtas, 4:0 (19.) Felix, 5:0 (23.) Bomprezzi.

Polgar - NMS Wörgl (Tirol) 4:0 (1:0).- Torfolge: 1:0 (9.) Felix, 2:0 (13.) Höcherl, 3:0 (18.) Höcherl, 4:0 (19.) Felix.

Polgar - FSSZ Spittal/Drau (Ktn) 1:1 (1:0).- Torfolge: 1:0 (11.) Felix, 1:1 (24.).

Polgar - BRG Gleisdorf (Stmk) 9:0 (6:0).- Torfolge: 1:0 (1.) Wojtas, 2:0 (3.) Rapf, 3:0 (8.) Felix, 4:0 (9.) Felix, 5:0 (10.) Rapf, 6:0 (12.) Felix, 7:0 (20.) Felix, 8:0 (23.) Natalie Steiner, 9:0 (24.) Kollmann.

SEMIFINALE:
Polgar - SMS Rankweil West (Vbg) 2:0 (1:0).-
Torfolge: 1:0 (4.) Rapf, 2:0 (16.) Felix.

FINALE:
Polgar - FSSZ Spittal/Drau (Ktn) 2:1 (1:1).-
Torfolge: 0:1 (29.), 1:1 (30.) Wojtas, 2:1 (56.) Felix.

Kader:
Doris Zeiner, Laura Polz; Natalie Steiner, Alexandra Tatar, Nina Jahn, Lara Felix, Yasmin Rapf, Leonie Wojtas, Chiara Bomprezzi, Anastasia Steiner, Beate Kollmann, Lara Höcherl, Nicole Ojukwu.

Nach dem klaren 9:0-Landesfinalerfolg gegen die Wendstattgasse fuhren die Polgargirls nach Schwaz. Dort meinte es die Auslosung relativ gut. Aus 214 Teams von ganz Österreich qualifizierten sich zehn Schulen fürs Bundesfinale. Zuerst trafen das Polgargym auf die Underdogs aus Rohrbach und Wörgl, dann folgte Spittal und zum Schluss das Duell gegen Gleisdorf. Als Gruppensieger überstanden wir diese Gruppe souverän.

Im Semifinale warteten die Vorarlbergerinnen aus Rankweil. Von Beginn übernahmen wir die Initiative, leider ohne Torerfolg. Die Rankweilerinnen hielt das Spiel offen. Nach dem frühen 1:0 konnten die Wienerinnen nicht nachlegen und so bleib die Partie spannend. Erst nach dem Wechsel fiel das vorentscheidende 2:0 durch Kapitänin Lara Felix. Rankweil hielt das Spiel weiterhin offen und einige Gegenstöße waren gefährlich, doch die Defensive der Polgargirls funktionierte reibungslos. Somit standen die Titelverteidigerinnen wiederum im großen Bundesfinale.

Dort trafen die Favoriten auf die FSSZ Spittal. Zu Beginn waren die Wienerinnen überlegen, doch in den Konterstößen brannte es das eine oder andere Mal lichterloh im Strafraum der Polgargirls. Erst ein abgefangener Angriff der Piringer-Truppe brachte den Kärntnerinnen einen Konter ein, der eine Minute vor der Pause zum 1:0 einschlug. Einmal abschütteln und schon war der 1:1-Ausgleich durch Leonie Wojtas da - Pausenstand 1:1.

Nach dem Wechsel schwanden die Kräfte der Spitallerinnen und die Polgargirls fanden die eine oder andere Einschussmöglichkeit vor. Doch erst vier Minuten vor dem Ende gelang Felix nach einem Solo das entscheidende 2:1. Die Kärntnerinnen konnten nicht mehr zulegen und so jubelten am Ende die Wienerinnen, die eine enge Kooperation mit dem Wiener Fußballverband (WFV) haben, über die verdiente Titelverteidigung. Der sechste Bundesmeistertitel bei den neunten Bundesmeisterschaften war der Lohn. Danach brachen alle Dämme - die Mädels waren emotional aufgewühlt ...

Betreuer Piringer aufgelöst: "Wahnsinn, Wahnsinn, die Mädels wollten diese Titelverteidigung unbedingt, denn erst einmal gelang eine Titelverteidigung. Sie gingen über ihre Grenzen. Gratulation. Dank auch an den WFV für deren Unterstützung und Kooperation."

FOTO:  gebührenfrei - copyright: UNIQA MädchenfußballLIGA

 

 

Mit Pokal, Medaillen und Krone jubelten die Polgargirls über ihre Titelverteidigung und den sechsten Titel in neun Jahren.